Orangen-Medovik – beliebte Honigtorte verfeinert mit Orange

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Cremig zarte Medovik verfeinert mit dem fruchtig aromatischen Orangen-Curd – diese Torte ist eine einzigartige Variation des beliebten russischen Honigkuchens. Der weiche Honigteig und die süße Schmandcreme werden perfekt mit der leichten Zitrus-Geschmacks- und Aromanote ergänzt und ergeben zusammen die köstliche Orangen-Medovik. Ein ausführliches Rezept für die Orangen-Honigtorte mit genauen Mengenangaben und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier ganz unten.

Orangen-Medovik – beliebte russische Honigtorte verfeinert mit Orange

Medovik mit Orangengeschmack

Der russische Honigkuchen und die Orangencreme – klingt es nicht nach einer ganz besonderen Kombination?! Diese Orangen-Medovik hat nämlich dank dem Orangen-Curd eine leckere Zitrusnote, schmeckt dadurch leicht fruchtig und ist besonders aromatisch. Und wenn du noch mehr Orangengeschmack im Honigkuchen haben willst, bereite eine doppelte Portion vom Orangen-Curd und bestreiche nicht jeden zweiten, sondern jeden Tortenboden damit.

Orangen-Honigkuchen

Beeren- oder Zitronen-Curd statt Orangen-Curd

Nach dem hier unten gezeigten Rezept kannst du die klassische Medovik übrigens nicht nur mit dem Orangen-, sondern genauso mit dem Zitronen- oder Beerengeschmack selber machen. Den Zitronen-Curd kochst du dann entsprechend aus Zitronensaft und Zitronenabrieb. Dafür solltest du eventuell etwas mehr Zucker nehmen, da Zitrone im Gegensatz zu Orange sauer schmeckt. Für den Beeren-Curd kannst du beliebige frische oder tiefgefrorene Beeren verwenden.

Was kann ich im voraus für Orangen-Medovik machen?

Obwohl die Zubereitung der Orangen-Honigtorte etwas zeitaufwendig ist, solltest du dich davon nicht abschrecken lassen, denn Vieles für den Kuchen lässt sich schon im voraus machen. Unter anderem kannst du den Orangen-Curd vorher kochen und in einem Schraubglas oder einer Tupperdose einige Tage im Kühlschrank aufbewahren. Auch der Honigteig lässt sich am Vortag zubereiten und luftdicht verpackt über Nacht im Kühlschrank lagern. Die fertig gebackenen Tortenböden kann man genauso gut ein paar Tage bei Zimmertemperatur aufbewahren, bevor man sie mit der Creme und dem Orangen-Curd bestreicht.

Orangen-Honigtorte

Orangen-Honigtorte verzieren

Genauso wie die klassische russische Honigtorte kannst du die Orangen-Medovik einfach komplett mit Teigbröseln bestreuen. Damit sieht sie hübsch genug aus und braucht eigentlich keine zusätzliche Verzierung. Wenn du die Torte aber zum Beispiel zu einem bestimmten Anlass machst und sie besonders dekorieren willst, kannst du unter anderem eine feste Creme dafür kochen und mithilfe eines Spritzbeutels den Kuchen damit verzieren. Eine der beliebtesten Cremes, die zum Dekorieren von Torten verwendet werden, ist die Eiweißcreme oder die italienische Meringue. Sie ist stabil, lässt sich leicht einfärben und verträgt ganz gut Wärme. Ich habe die Eiweißcreme nach dem Rezept für die russischen Korzinotschki zubereitet und daraus Rosen und Blätter auf die Orangen-Medovik gespritzt. Dafür habe ich einen Spritzbeutel und für die großen Rosen eine große offene Sterntülle**, für die kleinen Rosen eine kleine geschlossene Sterntülle** sowie für die Blätter eine Blatttülle** verwendet. Zum Einfärben der Creme habe ich Gel-Lebensmittelfarben** genommen.

Diese Orangen-Medovik ist

  • cremig,
  • weich,
  • zart,
  • mit leichter Zitrusnote – mit Orangen-Curd,
  • auch mit Zitronen- oder Beeren-Curd möglich,
  • aromatisch,
  • köstlich,
  • mit klassischer Schmandcreme,
  • mit vielen dünnen Schichten,
  • ein Hingucker auf dem Esstisch,
  • einfach aus gängigen Zutaten zu zubereiten,
  • ideal für besonderen Anlass,
  • in den nächsten Tagen noch leckerer,
  • ca. Ø 24 cm groß.

Medovik mit Orangengeschmack

Orangen-Honigtorte Rezept

Das Rezept für die Orangen-Honigtorte ist einfach, nur etwas zeitaufwendig. Der Aufwand lohnt sich aber, denn du wirst den Kuchen garantiert lieben. Hier kannst du dir eine grobe Vorstellung bilden, wie die Zubereitung abläuft, und was du dafür brauchst. Die genauen Mengenangaben und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, nach der du die Orangen-Medovik selber machen kannst, findest du hier weiter unten im Kasten-Rezept.

Für den Honigteig benötigst du

  • vor allem Honig**,
  • Orangenabrieb,
  • Butter,
  • Eier,
  • Zucker,
  • Mehl
  • und Speisesoda**.

Für die Creme brauchst du nur

  • Schmand
  • und Puderzucker.

Und für den Orangen-Curd werden noch benötigt

  • frisch gepresster Orangensaft und Orangenabrieb,
  • Ei,
  • Zucker,
  • Butter
  • und Maisstärke.

Orangen-Honigkuchen selber machen: so geht es (Schaue dir das ausführliche Rezept ganz unten an.)

  1. Als Erstes solltest du den Curd kochen, denn er muss gründlich abkühlen und einige Stunden im Kühlschrank fest werden. Dafür verrührst du Ei, Zucker und Maisstärke, fügst Orangensaft- und abrieb hinzu und köchelst die Masse kurz, bis sie angedickt ist. Dann nimmst du sie vom Herd, gibst sofort Butter dazu und lässt den Curd auskühlen.
  2. Für den Teig verrührst du Honig, Eier, Butter, Zucker, Orangenabrieb und erhitzt die Masse im Wasserbad, bis die Butter geschmolzen ist. Danach rührst du Speisesoda unter und erhitzt die Masse weiterhin im Wasserbad, bis sie sich vergrößert hat. Das dauert etwa 15 Minuten. Anschließend fügst du Mehl hinzu und knetest es zu einem weichen Teig. Daraus rollst du mehrere dünne Tortenböden aus und backst sie nacheinander.
  3. Für die Creme verrührst du nur Schmand mit Puderzucker.
  4. Nun bestreichst du jeden Tortenboden mit der Schmandcreme und jeden zweiten mit dem Orangen-Curd, stapelst die Tortenböden aufeinander und stellst die Torte kalt. Fertig!

Honigtorte mit Orangen-Curd

Orangen-Medovik selber machen: Tipps und Tricks

  • Diese Honigtorte hat eine leichte Orangen-Geschmacksnote. Wenn du mehr Orangengeschmack in der Medovik haben willst, solltest du am besten eine doppelte Portion vom Orangen-Curd kochen und ihn auf jeden Tortenboden verteilen.
  • Verwende Honig guter Qualität für den Teig.
  • Die hier im Rezept angegebene Mehlmenge kann abweichen. Füge Mehl deswegen portionsweise der Honigmasse hinzu, bis der Teig die richtige Konsistenz bekommt. Er soll weich, nicht zu fest, aber auch nicht klebrig sein.
  • Du kannst mehr oder weniger als 7 und entsprechend kleinere bzw. größere vom Diameter her Tortenböden aus dem Teig ausrollen.
  • Die Puderzucker- und Zuckermenge für die Schmandcreme bzw. den Orangen-Curd kannst du nach Geschmack anpassen.
  • Statt mit dem Orangen-Curd kannst du die Medovik auch mit dem Zitronen- oder Beeren-Curd machen.
  • Stelle die Orangen-Honigtorte nach der Zubereitung unbedingt etwa 8 Stunden oder über Nacht kalt, damit sie gut durchziehen kann.
  • In den nächsten Tagen nach der Zubereitung schmeckt der Kuchen noch besser, sodass du ihn auf Vorrat machen kannst.

Hast du die Orangen-Medovik nach diesem Rezept selber gemacht? Ich freue mich auf dein Ergebnis, deine Sternen-Bewertung und deinen Kommentar hier weiter unten, wie dir die Honigtorte mit Orangengeschmack gelungen und geschmeckt hat.

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Orangen-Medovik – beliebte russische Honigtorte verfeinert mit Orange

Orangen-Medovik

Cremig zarte Medovik verfeinert mit dem fruchtig aromatischen Orangen-Curd – diese Torte ist eine einzigartige Variation des beliebten russischen Honigkuchens. Der weiche Honigteig und die süße Schmandcreme werden perfekt mit der leichten Zitrus-Geschmacks- und Aromanote ergänzt und ergeben zusammen die köstliche Orangen-Medovik. Nach diesem Rezept kannst du die Orangen-Honigtorte selber machen.
Vorbereitungszeit 1 Stunde 5 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 10 Minuten
Kühlzeit 9 Stunden
Gericht Nachspeise
Küche Russisch
Portionen 12

Zutaten
  

für den Teig

  • 150 g Honig
  • 100 g Butter
  • 2 Eier
  • 80 g Zucker
  • ca. 450 g Mehl
  • 8 g Speisesoda (Natron)
  • Abrieb von 1 Bio-Orange
  • 1 Prise Salz

für den Orangen-Curd

  • 75 ml frisch gepresster Orangensaft
  • 60 g Butter
  • 1 Ei
  • 50 g Zucker
  • 5 g Maisstärke
  • Abrieb von 1 Bio-Orange

für die Creme

  • 1 kg Schmand
  • 150 g Puderzucker

Anleitungen
 

Zubereitung des Orangen-Curdes

  • Verrühre Ei und Zucker in einem kleinen Kochtopf mit dickem Boden.
  • Gib Maisstärke dazu und verrühre es zu einer homogenen Masse ohne Klümpchen.
  • Gib Orangensaft und Orangenabrieb dazu, rühre es um, koche es unter ständigem Rühren auf und köchele es anschließend weiterhin unter ständigem Rühren ca. 1 Minute, bis die Masse angedickt ist.
  • Nimm die Orangenmasse vom Herd, gib sofort Butter dazu und verrühre es, bis die Butter geschmolzen ist, und der Orangen-Curd eine homogene Konsistenz bekommt. Lass ihn anschließend auskühlen und stelle ihn 1 - 2 Stunden kalt.

Zubereitung des Teiges

  • Gib Eier, Butter, Honig, Zucker, Orangenabrieb und Salz in eine hitzebeständige Rührschüssel und erhitze die Masse unter ständigem Rühren im Wasserbad, bis die Butter geschmolzen ist.
  • Gib Speisesoda dazu, rühre es gründlich um und erhitze (nicht kochen) die Masse weiterhin im Wasserbad unter gelegentlichem Rühren ca. 15 Minuten, bis sie sich im Volumen etwa verdoppelt hat.
  • Nimm die Honigmasse vom Wasserbad und füge Mehl portionsweise hinzu, verrühre es dabei zuerst mit einem Löffel, solange die Masse noch heiß ist, und knete es anschließend mit den Händen zu einem weichen Teig.
  • Teile den Teig in 7 gleich große Stücke und decke sie zu, damit sie nicht austrocknen. Rolle zuerst ein Teigstück auf einem Blatt Backpapier sehr dünn aus, schneide daraus einen Ø 24 cm großen Kreis aus, steche ihn mehrmals mit einer Gabel durch und backe ihn im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze ca. 4 Minuten goldgelb. Wiederhole das Gleiche mit den restlichen Teigstücken. Lass alle Tortenböden auskühlen.
  • Rolle auch die Teigreste dünn aus, backe sie genauso wie die Tortenböden, lass sie auskühlen und zerbrösele sie fein.

Zubereitung der Creme

  • Verrühre Schmand und Puderzucker.

Zubereitung der Torte

  • Fülle den Orangen-Curd in den Spritzbeutel mit der runden Lochtülle oder Sterntülle. Bestreiche alle Tortenböden mit der Schmandcreme, spritze auf den 2., 4., und 6. Tortenboden auf die Creme zusätzlich den Orangen-Curd in Form von Streichen und stapele alle Tortenböden in der entsprechenden Reihenfolge aufeinander. Bestreiche die Torte auch am Rand mit der restlichen Schmandcreme.
  • Bestreue die Orangen-Medovik oben und am Rand mit den Bröseln und stelle sie ca. 8 Stunden oder über Nacht kalt. Statt die Torte komplett mit den Bröseln zu bestreuen, kannst du sie, wie ich es gemacht habe, mit der Eiweißcreme nach diesem Rezept verzieren. (Ausführliche Notizen dazu siehe oben im Beitrag.)

Notizen

  • Diese Honigtorte hat eine leichte Orangen-Geschmacksnote. Für mehr Orangengeschmack am besten eine doppelte Portion vom Orangen-Curd kochen und ihn auf jeden Tortenboden verteilen.
  • Die angegebene Mehlmenge kann abweichen. Mehl portionsweise der Honigmasse hinzufügen, bis der Teig die richtige Konsistenz bekommt. Er soll weich, nicht zu fest, aber auch nicht klebrig sein.
  • Die Puderzucker- und Zuckermenge für die Schmandcreme bzw. den Orangen-Curd kann man nach Geschmack anpassen.
  • Beachte die ausführlichen Tipps und Tricks zum Selbermachen der Orangen-Medovik oben im Beitrag.
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