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Knusprig und fluffig zugleich, cremig, aromatisch und unheimlich lecker sind diese Puddingbrezeln. Sie bestehen aus dem weichen Plunderteig, der zarten Puddingfüllung und dem süß-säuerlichen Zuckerguss mit Zitrone. Hier zeige ich dir, wie du Puddingbrezeln, die noch besser schmecken als welche vom Bäcker, selber zu Hause backen kannst. Das geht einfach und mit gewöhnlichen Zutaten. Ein ausführliches Puddingbrezel Rezept mit genauen Mengenangaben und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier ganz unten.
Unwiderstehlich leckere Kombination aus Plunderteig und Pudding
Die Puddingbrezeln werden aus Plunderteig zubereitet, der eine leckere Kombination aus Hefe- und Blätterteig darstellt. Entsprechend schmeckt er knusprig, fluffig und buttrig gleichzeitig.
Der Plunderteig wird perfekt mit der aromatisch cremigen Füllung aus dem Vanillepudding ergänzt. Der süß-säuerliche Zuckerguss mit Zitronensaft macht den Geschmack der Puddingbrezel vollkommen.
Pudding selber machen
Den Pudding zum Füllen der Brezeln solltest du am besten selber kochen. Das geht ziemlich einfach und schnell.
Dafür verrührst du einfach alle Zutaten zusammen und kochst die Masse kurz. Am Ende bekommst du einen köstlichen selbstgemachten Vanillepudding ohne Geschmacksverstärker, Aroma- und Farbstoffe, die oft in Puddingpulver aus dem Supermarkt drin sind.
Puddingbrezel backen statt kaufen
Wenn du die selbstgebackenen Puddingbrezeln mal probiert hast, wirst du bestimmt nie wieder welche kaufen wollen. Denn sie schmecken sogar noch besser als das Gebäck vom Bäcker.
Außerdem weißt du, welche Zutaten du im Rezept verwendest, und kannst auf Zusatzstoffe, die nichts im Essen verloren haben, getrost verzichten.
Darüber hinaus ist die Zubereitung der Puddingbrezel gar nicht schwer. Du brauchst nur ausreichend Zeit dafür.
Zum Frühstück und Nachtisch mit Kaffee oder Tee
Genieße die frisch gebackene Puddingbrezel mit einer Tasse Kaffee oder Tee zum Nachtisch. Für alle, die auf ein süßes Frühstück stehen, ist das Gebäck perfekt für den Start in den Tag.
Am besten schmecken die selbstgemachten Puddingbrezeln am Tag der Zubereitung. Bewahre das übrig gebliebene Gebäck luftdicht verpackt im Kühlschrank auf und verzehre es in den nächsten ein paar Tagen.
Diese Puddingbrezel ist
- knusprig,
- fluffig,
- blättrig,
- buttrig,
- cremig,
- fein,
- zart,
- nicht zu süß,
- aromatisch,
- unglaublich lecker,
- einfach aus gängigen Zutaten zu backen,
- köstlicher als vom Bäcker,
- ideal zum Nachtisch mit Kaffee oder Tee und zum Frühstück.
Puddingbrezel backen: Tipps und Tricks
- Statt Frischhefe kannst du Trockenhefe** für den Teig nehmen. Für das Rezept hier unten brauchst du dann 4 g davon.
- Wichtig ist, dass für den Hefeteig Milch lauwarm und die restlichen Zutaten zimmerwarm sind.
- Die im Rezept angegebene Mehlmenge für den Hefeteig kann abweichen. Füge das Mehl deswegen portionsweise hinzu, bis der Teig die richtige Konsistenz bekommt. Er soll fest, nicht matschig, aber auch nicht trocken sein.
- Knete den Hefeteig unbedingt gründlich durch, damit er geschmeidig wird.
- Bevor du Butter in den Hefeteig einarbeitest, sollte er gründlich abgekühlt werden, damit er die Butter nicht sofort aufnimmt.
- Nachdem du Butter im Hefeteig verteilt hast, rolle ihn nicht zu dünn aus. Er sollte 1 – 1,5 cm dick ausgerollt werden. Sonst könnte der Teig reissen und die Butter rauslaufen.
- Die Zuckermenge für den Pudding kannst du nach Geschmack anpassen.
- Das von Eiern übrig gebliebene Eiweiß kannst du unter anderem für die Herstellung von Zefir verwenden.
- Ich habe 10 große Puddingbrezeln aus dem Teig zubereitet. Stattdessen kannst du mehr und dafür kleinere Gebäckstücke machen.
Hast du Puddingbrezel nach diesem Rezept gebacken? Ich freue mich auf dein Ergebnis, deine Sternen-Bewertung und deinen Kommentar hier weiter unten, wie dir das Plunderteig-Gebäck mit Pudding gelungen und geschmeckt hat.
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Puddingbrezel
Zutaten
für den Teig
- 200 g Butter (zimmerwarm)
- 125 ml Milch (lauwarm)
- 1 Ei (zimmerwarm)
- 30 g Zucker
- ca. 300 g Mehl
- 12 g Frischhefe
- 1/4 TL Salz
für die Füllung
- 500 ml Milch
- 50 g Zucker
- Eigelb von 1 Ei
- 40 g Maisstärke**
- 1/5 TL Vanille gemahlen**
zum Bestreichen
- Eigelb von 1 Ei (zimmerwarm)
- 1 EL Milch (zimmerwarm)
für den Zuckerguss
- 70 g Puderzucker
- ca. 12 ml Zitronensaft
Anleitungen
Zubereitung der Füllung
- Gib Milch, Maisstärke, Zucker, Eigelb und Vanille in einen Kochtopf mit dickem Boden und verrühre es zu einer homogenen Masse.
- Stelle den Kochtopf auf den Herd, koche es unter ständigem Rühren auf und köchele es weiterhin unter Rühren 2 - 3 Minuten, bis die Masse angedickt ist. Lass den Pudding unter gelegentlichem Rühren auskühlen.
Zubereitung des Teiges
- Löse Frischhefe und Zucker in lauwarmer Milch auf.
- Gib Ei und Salz dazu und verrühre es.
- Gib portionsweise Mehl dazu und knete es zu einem festen Teig. Knete den Teig anschließend 7 - 8 Minuten durch, lass ihn zugedeckt 30 Minuten bei Zimmertemperatur und danach 1 Stunde im Kühlschrank gehen.
- Rolle den Teig ca. 4 mm dick zu einem großen Viereck aus, teile das Viereck visuell in drei gleich große Teile und bestreiche das Teil in der Mitte großzügig mit der Hälfte von Butter, lass dabei oben und unten ca. 1 cm breiten sauberen Rand frei. Lege nun das rechte Teigteil auf die mit Butter bestrichene Mitte und bestreiche es auch großzügig mit der restlichen Butter, lass dabei wieder einen ca. 1 cm breiten sauberen Rand von oben und unten frei. Lege das linke Teigteil auf das mit Butter bestrichene Teigteil und drücke den Rand von allen Seiten fest, damit die Butter nicht auslaufen kann.
- Rolle den Teig mit Butter ca. 1 - 1,5 cm dick zu einem langen Viereck aus, schlag zuerst eine der kurzen Seiten, dann die andere kurze Seite auf die Mitte ein und klappe die beiden Seiten in der Mitte zusammen wie ein Buch, sodass du ein kleines dickes vierschichtiges Viereck aus dem Teig bekommst. Verpacke das Teigviereck luftdicht und lege es für 30 Minuten ins Gefrierfach.
- Wiederhole den vorherigen Schritt (Teig zu einem langen Viereck ausrollen, vierschichtig zusammenklappen und für 30 Minuten ins Gefrierfach legen) noch zweimal.
Zubereitung der Puddingbrezeln
- Rolle nun den Teig ca. 3 - 4 mm dick zu einem großen Viereck aus und schneide es von der langen Seite her in ca. 2 cm breite Streifen.
- Drehe die Enden von jedem Streifen in die entgegengesetzte Richtung und forme jeweils eine Brezel mit zwei Löchern daraus. Verteile die Brezeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, lass dabei etwas Abstand zwischen ihnen.
- Gib den Pudding in den Spritzbeutel mit der Sterntülle und fülle die beiden Löcher von jeder Brezel mit dem Pudding. Lass die Puddingbrezeln mit Frischhaltefolie zugedeckt 30 Minuten bei Zimmertemperatur gehen.
- Verrühre Eigelb mit 1 EL Milch und bestreiche damit die Brezeln.
- Backe die Puddingbrezeln im vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober- und Unterhitze ca. 15 Minuten und lass sie etwas abkühlen.
Zubereitung vom Zuckerguss
- Gib Puderzucker in eine kleine Schüssel, füge nach und nach, unter Rühren Zitronensaft dazu, bis eine zähflüssige, weiße Glasur entsteht.
- Bespritze die Puddingbrezeln mit dem Zuckerguss.
Notizen
- Statt Frischhefe kann man Trockenhefe** für den Teig nehmen. Für das Rezept braucht man dann 4 g davon.
- Die angegebene Mehlmenge für den Hefeteig kann abweichen. Das Mehl deswegen portionsweise hinzufügen, bis der Teig die richtige Konsistenz bekommt. Er soll fest, nicht matschig, aber auch nicht trocken sein.
- Bevor man Butter in den Hefeteig einarbeitet, sollte er gründlich abgekühlt werden, damit er die Butter nicht sofort aufnimmt.
- Nachdem man Butter im Hefeteig verteilt hat, ihn nicht zu dünn ausrollen. Er sollte 1 - 1,5 cm dick ausgerollt werden. Sonst könnte der Teig reissen und die Butter rauslaufen.
- Die Zuckermenge für den Pudding kann man nach Geschmack anpassen.
- Beachte die ausführlichen Tipps und Tricks zum Backen der Puddingbrezel oben im Beitrag.