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Diese Sauerkirschkonfitüre schmeckt unheimlich fruchtig und enthält ganze Kirschen. Du kannst sie mit oder ohne Gelierzucker selbst machen. Sie ist perfekt aufs Brot zum Frühstück oder zum Füllen vom Gebäck. Ein ausführliches Sauerkirschmarmelade Rezept mit den genauen Mengenangaben und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier ganz unten.
Sauerkirschmarmelade mit oder ohne Gelierzucker
Genau wie meine Erdbeermarmelade, Rhabarber-Marmelade oder Aprikosenmarmelade habe ich auch die Sauerkirschkonfitüre mit dem pflanzlichen Geliermittel Pektin und gewöhnlichen Zucker gekocht. Apfelpektin kannst du in einigen Bioläden oder online** kaufen. Achte dabei darauf, dass es sich um 100 % Pektin handelt.
Dieses Sauerkirschmarmelade Rezept funktioniert aber genauso mit Gelierzucker, wenn du kein Apfelpektin zur Hand hast. Du brauchst dann Gelierzucker 3:1 dafür.
Im Rezept hier unten ersetzt du in diesem Fall die Menge an Zucker und Pektin zusammen durch die gleiche Menge Gelierzucker. Damit benötigst du also 300 g Gelierzucker 3:1 für 900 g entsteinte Sauerkirschen.
Geheimtipp mit Minze
Wusstest du, dass Sauerkirschen und Minze geschmacklich perfekt miteinander kombinieren? Das kannst du mit diesem Rezept ausnutzen.
Gib einige frische Pfefferminzblätter zur Kirschmasse und koche es zusammen. Damit bekommst du eine aromatische, süß-säuerliche Konfitüre mit einem leichten Minzgeschmack.
Wo bekomme ich Sauerkirschen?
Für das Sauerkirschmarmelade Rezept kannst du sowohl frische als auch tiefgefrorene Früchte nehmen. Ich habe die Konfitüre mit frischen Sauerkirschen gekocht. Damit schmeckt sie besonders fruchtig, ist sehr aromatisch und hat eine tolle Farbe.
Frische Sauerkirschen gibt es eventuell beim Bauer in deiner Nähe. Außerdem kannst du auf einigen Streuobstwiesen die Früchte selber pflücken. Auch auf manchen Obstmärkten werden Sauerkirschen angeboten. Neben der Konfitüre kannst du damit übrigens auch die Wareniki mit Kirschen zubereiten.
Verwende alternativ tiefgefrorene Früchte für das Rezept, wenn du keine frischen zu Hause hast. Du bekommst sie in vielen Supermärkten im Tiefkühlregal. Sie kommen unter anderem in meinen Rezepten für die Kirschplunder mit Pudding, die Torte „Gusinye lapki“ und die Windbeuteltorte mit Kirschen zum Einsatz.
Tiefgefrorene Kirschen musst du dann zusammen mit der Zuckermischung im Kochtopf langsam erhitzen, bis sie aufgetaut sind, und es genug Fruchtsaft da ist.
Vielseitig zu verwenden
Das Besondere an einer Sauerkirschmarmelade ist, dass die Früchte sauer schmecken. Diese Eigenschaft macht den ausgeprägten Geschmack einer sonst süßen Konfitüre aus.
Die Sauerkirschkonfitüre ist ideal als fruchtiger Brotaufstrich. Mit Butter schmeckt sie auf den Croissants, dem Baguette oder Baton zum Frühstück köstlich.
Als Topping in Desserts oder Joghurt ist sie auch lecker.
Du kannst die Sauerkirschmarmelade noch unter anderem mit Blini, Oladji oder amerikanischen Pancakes genießen.
Auch als Füllung für ein süßes Gebäck ist sie gut geeignet. Fülle zum Beispiel die süßen Piroschki statt mit Aprikosen mit der Sauerkirschmarmelade. Oder mache statt Piroschki mit Apfelmarmelade, Teigtaschen mit der Sauerkirschkonfitüre.
Diese selbstgemachte Sauerkirschkonfitüre ist
- unheimlich fruchtig,
- süß-säuerlich,
- sehr lecker,
- aromatisch,
- vegan,
- mit ganzen Früchten,
- mit dreifach soviel Früchte wie Zucker,
- ohne Gelierzucker – oder mit Gelierzucker 3:1 möglich,
- einfach und schnell selbst zu machen,
- ideal aufs Brot, mit Pfannkuchen oder zum Backen.
Sauerkirschmarmelade Rezept mit 3 Zutaten
Das Sauerkirschmarmelade Rezept, das du hier am Ende des Beitrags in der Rezept-Box findest, ist ziemlich einfach. Du benötigst dafür drei Zutaten. Wenn du dich für Gelierzucker statt Pektin entscheidest, sind es nur zwei Zutaten.
Zuerst entsteinst du Sauerkirschen und gibst sie in einen Kochtopf. Dann vermischt du Zucker mit Apfelpektin und fügst es den Früchten hinzu.
Die Kirschmasse erhitzt du langsam, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Danach bringst du sie zum Kochen und kochst sprudelnd etwa 4 – 5 Minuten.
Nun füllst du die Sauerkirschkonfitüre in sterilisierte Einmachgläser und lässt sie auskühlen.
Sauerkirschmarmelade selbst machen: Tipps und Tricks
- Statt frische kannst du tiefgefrorene Sauerkirschen nehmen. Beachte dazu meine Notizen hier oben.
- Apfelpektin und Zucker zusammen kannst du im Rezept durch die gleiche Menge, also 300 g, Gelierzucker 3:1 ersetzen.
- Die Sauerkirschmarmelade kannst du mit Minze verfeinern. Mehr darüber erfährst du oben im Beitrag.
- Bewahre die Sauerkirschkonfitüre eingemacht an einem kühlen und dunklen Ort auf. Lagere bereits geöffnete Einmachgläser** mit der Marmelade im Kühlschrank.
Hast du Sauerkirschmarmelade nach diesem Rezept selbst gemacht? Ich freue mich auf dein Ergebnis, deine Sternen-Bewertung und deinen Kommentar hier weiter unten, wie sie dir gelungen ist und geschmeckt hat.
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Sauerkirschmarmelade
Utensilien
- sterilisierte Einmach- oder Schraubgläser
Zutaten
- 900 g entsteinte Sauerkirschen (bei mir frische)
- 285 g Zucker**
- 15 g Apfelpektin**
Anleitungen
- Gib entsteinte Sauerkirschen in einen Kochtopf.
- Vermische Zucker mit Apfelpektin und gib ihn zu den Kirschen in den Kochtopf.
- Stelle den Kochtopf auf den Herd und erhitze die Kirschmasse langsam bei schwacher Hitze unter Rühren, bis sich Saft gebildet, und der Zucker aufgelöst haben.
- Bringe die Kirschmasse nun zum Kochen und koche sie sprudelnd unter Rühren ca. 4 - 5 Minuten.
- Fülle die heiße Sauerkirschmarmelade sofort in sterilisierte Einmach- oder Schraubgläser bis zum Rand, verschließe sie, stelle sie für etwa 15 Minuten auf die Deckel und lass sie auskühlen.
Notizen
- Statt frische kann man tiefgefrorene Sauerkirschen nehmen. Dazu meine Notizen hier oben beachten.
- Apfelpektin und Zucker zusammen kann man durch die gleiche Menge, also 300 g, Gelierzucker 3:1 ersetzen.
- Beachte die ausführlichen Tipps und Tricks für das Selbermachen der Sauerkirschmarmelade oben im Beitrag.
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