Syrniki – leckeres Rezept für beliebte russische Quarkpfannkuchen

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Weich, cremig, zart und nicht zu süß schmecken die russischen Syrniki. Sie sind nicht nur unheimlich lecker, sondern ruckzuck fertig.

Für das Sirniki Rezept brauchst du nur ein paar einfache Zutaten. Ob zum Frühstück oder Nachtisch – von den russischen Quarkpfannkuchen kriegst du bestimmt nicht genug. Ein ausführliches Syrniki Rezept mit genauen Mengenangaben und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung gibt es weiter unten.

Syrniki – leckeres Rezept für beliebte russische Quarkpfannkuchen

Was sind Syrniki?

Syrniki (manchmal auch Sirniki) sind russische Quarkpfannkuchen oder Quarktaler, die mit russischem Tworog zubereitet werden. Sie sind etwa so groß wie Oladi und viel kleiner als Blini.

Der Teig für Syrniki hat eine klebrige Konsistenz, besteht hauptsächlich aus Tworog und darf nicht zu viel Mehl enthalten.

Syrniki

Kann ich Sirniki ohne Tworog zubereiten?

Die besten Syrniki gelingen dir nur mit Tworog. Der russische Tworog ist im Gegensatz zum deutschen Speisequark viel trockener. Dadurch braucht der Teig viel weniger Mehl, und die Syrniki schmecken später nach den traditionellen russischen Quarkpfannkuchen. Auch ist der Tworog weniger körnig als der körnige Frischkäse.

Solltest du doch keinen Tworog zur Hand haben, würde ich empfehlen lieber Hüttenkäse für Sirniki zu nehmen und keinen Quark. Die überschüssige Flüssigkeit solltest du dabei gründlich abtropfen. Achte beim Kauf von Hüttenkäse darauf, dass er nicht zu salzig ist.

Ich habe Syrniki auch mit Quark bereits einmal zubereitet. Sie sehen dann viel flacher als Syrniki aus Tworog aus. Das kannst du auf dem Bild unten sehen. Auch geschmacklich erinnern sie eher weniger an die typisch russischen Quarkpfannkuchen, obwohl sie trotzdem lecker sind.

Der Teig mit Quark ist nicht klebrig, sondern dickflüssig. Den gibt man dann mit einem Esslöffel in die Pfanne und bratet so die Quarktaler. Am besten verwendest du also Tworog für die russischen Quarkpfannkuchen.

Syrniki mit Quark

Wo bekomme ich Tworog für russische Quarktaler her?

Tworog kannst du in jedem russischen Laden kaufen. Inzwischen bieten auch viele deutsche Supermärkte Tworog an. Außerdem kannst du Tworog selber machen. Der selbstgemachte Tworog schmeckt natürlich am besten.

Wie werden russische Syrniki serviert?

Zu den russischen Quarkpfannkuchen kannst du unter anderem

reichen. Sie schmecken auch pur sehr lecker. Du kannst sie sowohl warm als auch kalt servieren.

Syrniki sind ideal

  • zum Frühstück,
  • zum Nachtisch,
  • als Snack zwischendurch.

Du kannst sie zum Beispiel zur Arbeit oder für unterwegs mitnehmen. Auch von Kindern werden Sirniki geliebt.

Frisch, direkt aus der Pfanne schmecken die russischen Quarktaler am besten. Sie sind aber auch in den nächsten Tagen noch köstlich.

Russische Quarkpfannkuchen

Russische Quarkpfannkuchen aufbewahren

Wenn du zu viele Syrniki gemacht hast, bewahre die übrig gebliebenen Quarkpfannkuchen in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank auf. Sie sind ca. 3 Tage haltbar. So lecker, wie Syrniki schmecken, bleiben sie dir aber so lange bestimmt nicht erhalten.

Diese Syrniki schmecken

  • cremig,
  • weich,
  • zart,
  • nicht zu süß
  • und natürlich unheimlich lecker.

Sie sind

  • einfach und schnell aus nur wenig gängigen Zutaten zu zubereiten,
  • ideal zum Frühstück, Dessert oder zum Snacken,
  • perfekt zum Mitnehmen,
  • warm und kalt köstlich.

Sirniki

Wie bereitet man Syrniki zu: das Rezept

Die genauen Mengenangaben und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, nach der du Syrniki selber machen kannst, findest du weiter unten im Kasten-Rezept.

Für die Sirniki benötigst du

  • Tworog,
  • Eier,
  • etwas Zucker,
  • Mehl,
  • Vanille
  • und Prise Salz.

Außerdem brauchst du etwas Mehl zum Wälzen der Quarkpfannkuchen und Pflanzenöl zum Braten. Wie du siehst, sind es nur wenige Zutaten, die du wahrscheinlich, vielleicht mit Ausnahme von Tworog, schon daheim hast.

Russische Syrniki zubereiten: so geht es

Es sind nur ein paar Arbeitsschritte, und deine Sirniki sind fertig.

  1. Tworog mit einer Gabel zerdrücken. Die restlichen Zutaten außer Mehl dazugeben und verrühren.
  2. Mehl nach und nach hinzufügen und zu einer klebrigen Masse rühren.
  3. Aus der Masse kleine Quarkpfannkuchen formen (Ich hatte 10 Stück gemacht. Abhängig davon, wie groß du deine Sirniki machst, könnten es etwas mehr oder weniger werden.), sie in Mehl wälzen und in etwas Pflanzenöl bei schwacher bis mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten. Fertig sind die leckersten Syrniki!

Russische Syrniki

Die besten Syrniki: mit diesen Tipps und Tricks gelingen sie dir

  • Um die besten Syrniki zu bekommen, ist das Wichtigste, die richtige Konsistenz des Teiges zu erreichen. Er sollte viel Tworog und wenig Mehl enthalten. Der Teig sollte klebrig, aber nicht fest und nicht flüssig sein. Füge Mehl nach und nach der Tworog-Masse hinzu, da die angegebene Mehlmenge im Rezept stark abweichen kann, abhängig von der Feuchtigkeit des Tworogs. Wenn du den Syrniki-Teig mit zu viel Mehl machst, könnten sie am Ende nach Teig und nicht nach traditionell russischen Quarkpfannkuchen schmecken. Fügst du zu wenig Mehl dem Sirniki-Teig hinzu, könnten deine Syrniki beim Braten zerlaufen.
  • Tworog kannst du in russischen Läden und einigen deutschen Supermärkten kaufen oder einfach selber machen.
  • Du kannst die überschüssige Flüssigkeit aus dem Tworog oder Hüttenkäse zuerst mithilfe eines Passiertuchs** auspressen. Beachte: je weniger Feuchtigkeit der Tworog enthält, desto weniger Mehl brauchst du für den Teig, und desto mehr Quarkgeschmack werden deine Syrniki am Ende haben.
  • Wenn du deine Sirniki süßer magst, gib mehr Zucker in den Teig rein.
  • Damit dir das Formen der Quarkpfannkuchen leichter fällt, kannst du deine Hände vorher bemehlen.
  • Als Vanille geht unter anderem Vanilleschote** ausgekratzt, Vanillezucker** oder Vanilleextrakt.
  • Brate die russischen Quarktaler ausschließlich bei schwacher bis mittlerer Hitze. Ansonsten brennen sie an der Oberfläche schnell an und bleiben innen roh.
  • Du kannst den Deckel auf die Pfanne beim Braten der Sirniki aufsetzen, damit sie besser durchbraten.
  • Bewahre Syrniki in einem verschloßenen Behälter im Kühlschrank auf. Sie sind ca. 3 Tage haltbar.

Verschiedene Sirniki-Variationen

Es gibt für Syrniki viele verschiedene Rezept-Variationen. Einige davon habe ich bereits ausprobiert. Und vielleicht hast du sie ja schon nachgemacht.

Wie wäre es zum Beispiel mit herzhaften Syrniki mit Kartoffeln? Magst du lieber russische Quarkpfannkuchen aus dem Backofen? Dann probiere unbedingt Tworoshniki aus. Statt mit Mehl kannst du Syrniki mit Grieß zubereiten. Russische Quarktaler vegan? Das geht mit diesem Rezept für vegane Syrniki.

Video für Syrniki

Auf meinem Youtube-Kanal findest du ein kurzes Video für das Syrniki Rezept. Da kannst du dir zum Beispiel anschauen, was für eine Konsistenz der Sirniki-Teig haben sollte. Wenn du keine Videos mehr von mir verpassen willst, abonniere gerne meinen Kanal.

Hast du russische Syrniki nach diesem Rezept zubereitet? Ich freue mich auf deine Sternen-Bewertung und deinen Kommentar zum Rezept weiter unten, wie sie dir gelungen und geschmeckt haben.

Hast du ein Foto von deinen Quarkpfannkuchen gemacht und es auf Instagram geteilt? Erwähne mich mit @inspirationsforall.com in deinem Post, damit ich es nicht verpasse. Bist du auf Pinterest und willst dieses Rezept da in deine Sammlung aufnehmen? Dann pinne dieses Bild:

Syrniki: Rezept für beliebte russische Quarkpfannkuchen

Nicht genug von leckeren russischen Pfannkuchen und Co.? Probiere auch:

Syrniki (russische Quarkpfannkuchen)

Syrniki (russische Quarkpfannkuchen)

Weich, cremig, zart und nicht zu süß schmecken die russischen Syrniki. Sie sind nicht nur unheimlich lecker, sondern ruckzuck fertig. Für das Sirniki Rezept brauchst du nur ein paar einfache Zutaten. Ob zum Frühstück oder Nachtisch – von den russischen Quarkpfannkuchen kriegst du bestimmt nicht genug.
5 von 4 Bewertungen
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Gericht Frühstück, Kleinigkeit, Nachspeise
Küche Russisch
Portionen 10 Stück

Zutaten
  

  • 400 g Tworog
  • 2 Eier
  • 40 g Zucker
  • Vanille
  • 1 Prise Salz
  • ca. 80 g Mehl
  • Mehl zum Wälzen
  • Pflanzenöl zum Braten

Anleitungen
 

  • Gib Tworog in eine Rührschüssel und zerdrücke ihn mit einer Gabel.
  • Gib Eier, Zucker, Vanille und Salz dazu und verrühre es zu einer homogenen Masse.
  • Gib nach und nach Mehl dazu und verrühre es zu einer sehr klebrigen Masse, die nicht zu trocken ist. Die angegebene Mehlmenge kann stark abweichen, abhängig davon, wieviel Flüssigkeit dein Tworog enthält. (Beachte dafür unbedingt die Tipps und Tricks für die Zubereitung der Syrniki oben im Beitrag.)
  • Forme aus der Tworog-Masse ca. 10 Kugeln, drücke sie etwas flach und wälze jede Kugel in Mehl.
  • Fette die Pfanne mit Pflanzenöl ein und brate die Syrniki darin bei schwacher bis mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun an.

Notizen

  • Der Syrniki-Teig sollte viel Tworog und wenig Mehl enthalten. Er sollte eine klebrige, keine feste und keine flüssige Konsistenz haben. Mehl also am besten nach und nach hinzufügen.
  • Die Zuckermenge für die russischen Quarktaler beliebig anpassen.
  • Hände vor dem Formen von Syrniki bemehlen.
  • Die russischen Quarkpfannkuchen ausschließlich bei schwacher bis mittlerer Hitze und nicht bei starker Hitze braten.
  • Beachte die ausführlichen Tipps und Tricks zum Zubereiten der russischen Syrniki oben im Beitrag.
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  1. Syrnyky sind kein russisches Gericht. Vermutlich ukrainischen Urpsrungs, aber so genau kann man das selten zuornden bei solch einfachen Gerichten. Du kannst schreiben „slawisch“, aber russischen Ursprungs sind Syrnyky sicherlich nicht. Einfach daher da Russland/ Königreich Moscovia erst mehr oder weniger seit 1200-1400 existiert. Kyiv war da schon eine Großstadt und Syrnyky hat dort in der Region sicherlich schon jeder Bauer seit hunderten Jahren gemacht.
    Das gleiche gilt für Borscht.

    „Russische Gerichte“ sind ehre mit mongolischen Traditionen (Nomadenstämme, keine sesshaften Bauern, ganz andere Nahrungsmittel) ähnlich – im Allgemeinen.

      1. Ah, super. Das habe ich offensichtlich überlesen. Die Syrniki sind übrigens superlecker, sogar, wenn man glutenfreies Mehl verwendet. Und ja, es macht einen Unterschied, welchen Tworog man verwendet. Ich habe bisher immer den mit 9% genommen, also den fetthaltigsten – wenn schon, denn schon! 🙂

      2. Syrniki ist ein ukrainisches Gericht, der Name kommt von Syr, was bedeutet Quark. Die russische Version heißt Tworozhniki nach dem Wort Tworog, was auch bedeutet Quark.

  2. Yummy, das sieht ja super lecker aus! Danke für das Rezept, ich glaube das probiere ich morgen gleich mal aus. Muss aber erst noch Zutaten einkaufen.

    Liebe Grüße,
    Diana

  3. Die sehen ja wirklich sehr lecker aus, ich liebe Pfannkuchen jeder Art. Da werden demnächst deine Syrniki bei mir auf den Tisch kommen.
    Liebe Grüße
    Sigrid

  4. hmm, das sieht sehr gut aus. Ein bisschen wie Pancakes, muss man vielleicht mal vergleichen 🙂 Ich werde sie auf jeden Fall mal testen.

    Liebe Grüße
    Fio

  5. Bei dir finde ich einfach immer interessante Rezeptideen, die ich sonst nicht ausprobieren würde. Das sieht aber auch wieder mal total lecker aus und wird definitiv ausprobiert.

    Liebe Grüße
    Verena

  6. Oh das sieht einfach lecker aus!
    Ich mache total gerne Pfannkuchen, aber nur die klassische Version. Vielleicht sollte ich meinen Horizont mal erweitern und die hier ausprobieren 🙂
    Das kommt bei uns sicher gut an im Haus

    Liebe Grüße Anni von https://hydrogenperoxid.net

  7. sehr lecker! die Syrniki kenne ich auch noch aus meiner Kindheit, die gab’s da gerne freitags zum Mittag – wie passen also 🙂
    hätte auch größte Lust drauf jetzt und muss die kleinen Quarkpfannkuchen unbedingt mal wieder selber machen!

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com
    Liebe was ist auf Instagram

  8. Oh verdammt das sieht aber mega lecker aus 🙂 Ich würde die wahrscheinlich mit Früchten essen oder doch ein kleinen Klecks Apfelmus dazugeben 🙂 Tolles Rezept – danke!

    Liebe Grüße
    Nadine von tantedine.de

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