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Unheimlich saftig, weich, zart und so schokoladig ist dieser Zucchini-Schokokuchen. Außerdem ist er vegan und schnell zu backen. Für das Rezept benötigest du ganz gewöhnliche Zutaten, die du vielleicht schon zu Hause hast.
Ein ausführliches Rezept für diesen veganen Zucchini-Schokokuchen mit genauen Mengenangaben und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du weiter unten.
Das Geheimtipp: Zucchini im Schokokuchen
Wenn du die Zutatenliste studierst, kommt dir da Zucchini zuerst vielleicht komisch vor. Aber wenn du einen Zucchini-Schokoladenkuchen noch nie probiert hast, dann musst du es unbedingt nachholen. Dafür ist dieses Rezept einfach perfekt! Zucchini macht einen Schokokuchen nämlich richtig saftig und weich. Im Kuchen wirst du das Gemüse nicht rausschmecken – darüber musst du dir keine Sorgen machen. Der Zucchini-Schokokuchen ist somit auch für diejenigen geeignet, die dieses Gemüse gar nicht mögen. Geschmacklich fällt es ihnen nicht mal auf, das im Kuchen Zucchini drin ist. Es ist also ein toller Geheimtipp, der den veganen Schokoladenkuchen so unglaublich lecker schmecken lässt. So servierst du zusammen mit dem Kuchen sozusagen eine zusätzliche Portion gesundes Gemüse. Darüber hinaus ist es eine gute Möglichkeit, Zucchini zu verwerten, wenn du gerade zu viel davon hast. Aber vielleicht hast du bereits meine Zucchini-Brownies nachgebacken und weißt, wie lecker so ein Kuchen sein kann.
Veganer Zucchini-Schokokuchen
Kaum zu glauben, dass dieser Schokoladenkuchen keine tierischen Produkte enthält und somit vegan ist. Und so köstlich, wie er schmeckt, wird es auch keiner merken. Die wichtigsten Zutaten, die du für das Rezept brauchst, sind vegane Schokolade und natürlich Zucchini. Übrigens kannst du Schokolade selber machen. Mit selbstgemachter Schokolade schmeckt es auf jeden Fall am besten.
Der beste Schokokuchen – so saftig und schokoladig
Für mich ist dieser vegane Schokokuchen mit Zucchini der leckerste unter allen Schokoladenkuchen, die ich je probiert habe. Er schmeckt unglaublich saftig und so schokoladig – unwiderstehlich lecker. Überzeuge dich einfach selbst! Der Kuchen ist ja sehr schnell zu backen.
Noch mehr Schokolade im Kuchen?
Noch mehr Schokolade geht in einem Kuchen als in diesem wohl kaum. Aber wenn du es doch noch schokoladiger machen willst, dann serviere den veganen Zucchini-Schokokuchen mit Schokoglasur. Dafür schmilz du Bitterschokolade und gibst 1 – 2 Esslöffel Pflanzenöl dazu – umrühren und über den Kuchen gießen. Du kannst den Schokoladenanteil aber auch reduzieren, wenn du es lieber etwas weniger schokoladig magst. In den Tipps und Tricks zum Backen des Kuchens weiter unten erzähle ich dir, wie es geht.
Zucchini-Schokoladenkuchen: das Rezept
Die genauen Mengenangaben und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, nach der du den veganen Schokokuchen mit Zucchini backen kannst, gibt es weiter unten im Kasten-Rezept.
Für den veganen Zucchini-Schokokuchen benötigst du vor allem Zucchini, Bitterschokolade und Kakaopulver. Außerdem kommen Mehl, Maisstärke, Backpulver, etwas Instant-Kaffeepulver** und eine Prise Salz in den Teig rein. Pflanzenmilch (zum Beispiel selbstgemachte Mandelmilch, Kokosmilch oder Sojamilch), eine reife Banane, Zucker und Pflanzenöl dürfen dabei auch nicht fehlen.
Und so einfach geht die Zubereitung:
- Mehl, Kakaopulver, Zucker, Maisstärke, Instant-Kaffeepulver, Backpulver und Salz vermischen.
- Reife Banane mit einer Gabel zerdrücken, Pflanzenmilch, Vanille und Pflanzenöl dazugeben und verrühren.
- Die flüssige Masse zur trockenen Mehl-Mischung geben und kurz verrühren.
- Zucchini grob raspeln, Bitterschokolade schmelzen und beides der Masse aus dem vorherigen Schritt unterrühren.
- Die Backform mit Backpapier auslegen, den cremigen Teig in die Form geben, oben mit gehackter Bitterschokolade bestreuen und bei 170 °C ca. 1 Stunde backen. Danach den veganen Schokokuchen auskühlen lassen. Fertig!
Dieser Zucchini-Schokokuchen ist
- vegan – enthält keine tierischen Produkte,
- ohne Kuhmilch und somit laktosefrei,
- ohne Ei,
- unheimlich saftig,
- sehr schokoladig,
- unglaublich lecker,
- einfach und schnell aus gängigen Zutaten zu backen,
- ideal zum Nachtisch mit Kaffee oder Tee,
- zum Einfrieren geeignet.
Außerdem enthält er gesundes Gemüse.
Tipps und Tricks: so gelingt dir der vegane Zucchini-Schokokuchen
- Nimm am besten zuerst etwas weniger Pflanzenmilch und füge die restliche nach Bedarf hinzu, wenn dein Teig nicht dickflüssig, sondern zu fest ist.
- Rühre den Teig nicht zu lange, sonst könnte dein veganer Schokokuchen am Ende zu „gummiartig“ werden. Gib am besten Mehl, Kakaopulver, Maisstärke, Backpulver und Speisesoda durch ein Sieb in die Rührschüssel, damit sich keine Klümpchen im Teig bilden und du ihn nur kurz rühren musst.
- Banane dient im Rezept als Ei-Ersatz**. Stattdessen kannst du eine andere vegane Ei-Alternative verwenden. Im Beitrag „Backen ohne Ei: So kannst du in Kuchen Eier ersetzen“ erfährst du mehr darüber. Wenn du den Kuchen nicht unbedingt vegan machen willst, kannst du auch 2 Eier statt 1 Banane nehmen.
- Pflanzenöl macht den Kuchen saftig. Die Menge solltest du also nicht reduzieren.
- Statt Schokolade zu schmelzen kannst du sie auch grob hacken und so in den Teig geben. Dann wird der Zucchini-Schokoladenkuchen etwas weniger saftig, dafür aber mit geschmolzenen Schokostückchen.
- Wichtig ist, Bitterschokolade guter Qualität mit hohem Kakaoanteil für den Kuchen zu nehmen, damit er am Ende lecker schmeckt.
- Achte darauf, dass deine Bitterschokolade vegan** ist. Wenn sie nicht als solche ausdrücklich gekennzeichnet ist, schaue einfach in die Zutatenliste rein.
- Kaffeepulver wirst du im Kuchen nicht rausschmecken. Er macht den Schokoladengeschmack aber intensiver. Alternativ kannst du den Kaffee auch weglassen.
- Wenn du lieber nicht so viel Schokolade im Kuchen magst, musst du ihn nicht mit gehackter Schokolade bestreuen. Außerdem kannst du auch in den Teig etwas weniger Schokolade reintun.
- Kriegst du von Schokolade nicht genug? Dann serviere den veganen Zucchini-Schokoladenkuchen mit Schokoglasur. Schmilz dafür Bitterschokolade, gib etwas Pflanzenöl dazu und übergieße damit beim Servieren jeden Stück Kuchen.
- Eine Prise Salz gehört bei Süßgebäck einfach dazu.
- Lege die Kastenform unbedingt mit Backpapier aus. Damit kannst du den Kuchen nach dem Backen leicht rausholen.
- Um zu prüfen, ob der vegane Zucchini-Schokokuchen fertig gebacken ist, solltest du einen Stäbchen-Test machen. Führe dafür in die Mitte des Kuchens kurz einen Zahnstocher ein und schaue, ob er fast sauber nach dem Rausholen bleibt. Bleibt der Zahnstocher in rohen Teig verschmiert, musst du den Kuchen noch backen. Bleiben nur ein paar saftige Krümel am Zahnstocher, ist der Kuchen fertig. Kommt der Zahnstocher trocken raus, könnte sein, dass du den Kuchen zu lange gebacken hast, und er am Ende zu trocken schmeckt.
- Die Backzeit ist immer als Schätzung angegeben, denn jeder Backofen backt ja bekanntlich anders.
- Lass den Kuchen unbedingt ausreichend auskühlen. Sonst könnte er dir beim Schneiden auseinanderfallen, da er nach dem Backen sehr zart ist. Am besten lässt du ihn zuerst etwas in der Backform abkühlen, holst ihn danach zusammen mit Backpapier vorsichtig raus und lässt ihn so komplett auskühlen.
- Zum Backen benötigst du eine ca. 11 cm x 25 cm große Kastenform, die du online zum Beispiel bei** Amazon oder Otto bestellen kannst.
- Bewahre den veganen Zucchini-Schokoladenkuchen in einem verschlossenen Gefäß auf, damit er nicht austrocknet.
- Du kannst den Kuchen auch einfrieren. Schneide ihn davor am besten in Stücke und lege zwischen den Stücken Backpapier. So kannst du jedes Stück einzeln rausholen und auftauen lassen.
Hast du diesen veganen Zucchini-Schokokuchen ausprobiert? Dann freue ich mich auf dein Ergebnis, deine Sternen-Bewertung und deinen Kommentar zum Rezept weiter unten, ob dir der Kuchen geschmeckt hat. Hast du ein Foto vom veganen Schokoladenkuchen gemacht und es auf Instagram geteilt? Dann erwähne mich mit @inspirationsforall.com in deinem Post, damit ich es nicht verpasse. Bist du auf Pinterest und willst dieses Rezept da in deine Sammlung aufnehmen? Dann pinne dieses Bild:
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Zucchini-Schokokuchen vegan
Utensilien
- ca. 11 cm x 25 cm große Kastenform
Zutaten
- 260 g Zucchini
- 150 g Bitterschokolade geschmolzen (für den Teig)
- 150 g brauner Zucker
- 1 Banane reif
- ca. 100 ml Pflanzenmilch (z.B. Soja-, Mandel- oder Hafermilch)
- 100 ml Pflanzenöl
- 50 g Kakaopulver
- 15 g Maisstärke
- 1 TL Instant-Kaffeepulver
- 6 g Backpulver
- Vanille
- 1 Prise Salz
- 160 g Mehl
- 30 g Bitterschokolade grob gehackt (zum Bestreuen)
Anleitungen
- Vermische Mehl, Kakaopulver, braunen Zucker, Maisstärke, Instant-Kaffeepulver, Backpulver und Salz.
- Zerdrücke Banane mit einer Gabel, gib Pflanzenmilch, Vanille sowie Pflanzenöl dazu und verrühre es. Nimm zuerst etwas weniger Pflanzenmilch und füge die restliche im nächsten Schritt nach Bedarf hinzu.
- Gib die flüssige Bananen-Masse zur trockenen Mehl-Mischung und verrühre es zu einem cremigen Teig. Der Teig sollte nicht zu flüssig, aber auch nicht zu fest sein. Wenn er bei dir zu fest ist, füge noch Pflanzenmilch hinzu.
- Raspele Zucchini grob. Rühre die geraspelten Zucchini und geschmolzene Bitterschokolade der Bananen-Mehl-Masse unter.
- Lege die Backform mit Backpapier aus, gib den cremigen Teig in die Form, bestreue ihn mit gehackter Bitterschokolade und backe den Zucchini-Schokokuchen im vorgeheizten Backofen bei 170 °C ca. 1 Stunde. Lass ihn in der Backform etwas abkühlen, hole ihn danach zusammen mit Backpapier raus und lass ihn komplett auskühlen.
Notizen
- Zuerst etwas weniger Pflanzenmilch nehmen und die restliche später bei Bedarf hinzufügen, wenn dein Teig nicht dickflüssig, sondern zu fest ist.
- Mehl, Kakaopulver, Maisstärke und Backpulver am besten sieben.
- Den Teig nicht zu lange rühren.
- Bitterschokolade guter Qualität mit hohem Kakaoanteil verwenden.
- Kastenform mit Backpapier auslegen.
- Stäbchen-Test machen, um zu prüfen, ob der Kuchen fertig gebacken ist.
- Den Schokokuchen vor dem Schneiden gut auskühlen lassen.
- Beachte die ausführlichen Tipps und Tricks zum Backen des veganen Zuchini-Schokokuchens oben im Beitrag.