Honigtorte „Korowka“: mit Geschmack berühmter Karamellbonbons

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Weiche Schoko-Honig-Tortenböden und zarte Karamell-Schmand-Creme – die beliebte russische Torte „Korowka“ schmeckt unheimlich lecker. Mit ihren vielen dünnen Schichten und „Kuhflecken“ ist sie außerdem ein Hingucker auf dem Esstisch. Du kannst den Kuchen sowohl zu einem Nachmittagkaffee als auch auf einer Party servieren. Ein ausführliches Rezept für die Honigtorte „Korowka“ mit genauen Mengenangaben und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier ganz unten.

Honigtorte "Korowka" Rezept

Warum dieser Name?

Die Honigtorte „Korowka“ erinnert mit ihrem Geschmack und ihrer Farbe an die beliebten polnischen Karamellbonbons „Korowka“ (polnisch „Krowka“). Daher kommt der Tortenname.

„Korowka“ bedeutet übrigens aus dem Russischen übersetzt „Das Kuhlein“ oder „Die kleine Kuh“. Die Torte wird auch entsprechend verziert – mit „Kuhflecken“.

Woraus besteht Torte „Korowka“?

Die dünnen Tortenböden für die Torte „Korowka“ bestehen aus Honigteig mit Kakaopulver. Sie schmecken aber nicht nach Honig und auch nicht nach Schokolade. Ihr Geschmack ist einzigartig und ergibt sich aus der Mischung von Honig und Schokolade.

Die Creme für die Torte „Korowka“ besteht aus Schmand und karamellisierter gezuckerter Kondensmilch. Sie schmeckt sehr zart und karamellig.

Torte mit Geschmack von Karamellbonbons

Welchen Honig?

Du kannst eine beliebige Honigsorte für den Teig nehmen. Der Honig muss aber hochwertig sein. Denn von der Zutat hängt der Geschmack der Torte ab.

Ich habe Blütenhonig in Bio-Qualität** für das Rezept verwendet.

Wieviele Tortenböden?

Bei so vielen dünnen Tortenböden brauchst du natürlich Geduld und Zeit, um sie einzeln auszurollen und zu backen. Das ist genauso wie mit der Napoleon Torte, meiner Himbeer-Frischkäse-Torte oder der Torte mit Puddingcreme „Wesna“.

Dabei kannst du die Anzahl der Tortenböden selbst bestimmen, abhängig davon, in welcher Größe du sie machst.

In meinem Rezept habe ich zehn Tortenböden ausgerollt. Sie waren im Diameter etwa 24 cm groß. Den elften Tortenboden aus den Teigresten habe ich zum Verzieren des Kuchens verwendet.

Du kannst auch im Diameter etwa 26 oder 28 cm große Tortenböden ausrollen und bekommst weniger davon, was auch weniger Zeit zum Backen nimmt. Dann ist deine Torte nicht so hoch, aber breit.

Alternativ kannst du auch rechteckige Tortenböden auf die ganze Größe des Backblechs ausrollen, so wie ich es für die Torte „Ptitschka“ gemacht habe. Nach dem Backen schneidest du dann jeden großen Tortenboden in zwei kleinere.

Russische Honigtorte mit "Kuhflecken"

Schmeckt besser am nächsten Tag

Wie so viele andere russische Torten, vor allem die Honigtorten Medovik, „Ryzhik“ und „Winni Puch“, schmeckt auch die Torte „Korowka“ am leckersten erst am nächsten Tag und an den darauf folgenden Tagen. Über Nacht kann sie im Kühlschrank durchziehen. In der Zeit verbinden sich alle Komponenten geschmacklich gut.

Bereite die Honigtorte „Korowka“ also am Vortag zu, wenn du sie zu einem bestimmten Anlass servieren willst.

Die Honigtorte „Korowka“ ist

  • cremig,
  • zart,
  • weich,
  • unheimlich lecker,
  • aromatisch,
  • mit Karamellgeschmack,
  • einfach selber zu machen,
  • ein Hingucker auf dem Esstisch,
  • ideal zum Nachtisch am Wochenende oder für eine Feier.

Schichttorte mit Karamellbonbon-Geschmack

Einfaches Rezept mit gewissem Zeitaufwand

Das Rezept für die Honigtorte „Korowka“, das du hier am Ende des Beitrags in der Rezept-Box findest, ist gar nicht schwer. Du musst nur ausreichend Zeit für die einzelnen Tortenböden einplanen.

Zuerst knetest du einen weichen Honigteig und lässt ihn kühlen. Danach rollst du aus dem Teig dünne Tortenböden und backst sie einzeln nacheinander. Jeder Tortenboden braucht nur kurz – etwa fünf Minuten – im Backofen.

Jetzt machst du noch die Tortencreme fertig. Dafür musst du nur Schmand und karamellisierte gezuckerte Kondensmilch kurz aufschlagen.

Nun setzt du die Torte zusammen, indem du die Tortenböden mit der Creme einstreichst und aufeinander stapelst. Anschließend verzierst du noch die Honigtorte und lässt sie kühlen.

Beliebte russische Torte

Honigtorte „Korowka“ selber machen: Tipps und Tricks

  • Verwende beliebigen Honig guter Qualität für den Teig.
  • Die im Rezept angegebene Mehlmenge kann abweichen. Füge portionsweise nur soviel Mehl vermischt mit Kakaopulver der Honigmasse hinzu, bis ein sehr weicher Teig entsteht.
  • Gehe mit den heißen Tortenböden vorsichtig um, denn sie sind sehr brüchig.
  • Die Anzahl der Tortenböden im Rezept kannst du, abhängig von ihrer Größe, ändern.
  • Lass die einzelnen Tortenböden nicht zu lange unbeaufsichtigt im Backofen, da sie schnell anbrennen können.
  • Am besten schmeckt die Honigtorte „Korowka“ erst am nächsten Tag nach der Zubereitung.

Hast du die russische Honigtorte „Korowka“ nach diesem Rezept selber gemacht? Ich freue mich auf dein Ergebnis, deine Sternen-Bewertung und deinen Kommentar hier weiter unten, wie sie dir gelungen und geschmeckt hat.

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Honigtorte "Korowka" Rezept

Honigtorte "Korowka"

Weiche Schoko-Honig-Tortenböden und zarte Karamell-Schmand-Creme – die beliebte russische Torte "Korowka" schmeckt unheimlich lecker. Mit ihren vielen dünnen Schichten und "Kuhflecken" ist sie außerdem ein Hingucker auf dem Esstisch. Du kannst den Kuchen sowohl zu einem Nachmittagkaffee als auch auf einer Party servieren. Mit diesem Rezept machst du die Honigtorte "Korowka" selber.
Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 20 Minuten
Kühlzeit 4 Stunden
Gericht Nachspeise
Küche Russisch
Portionen 12

Zutaten
  

für die Creme

Anleitungen
 

Zubereitung des Teiges

  • Schmilz Butter und lass sie auf lauwarm oder zimmerwarm abkühlen.
  • Vermenge Eier und Zucker mit einem Schneebesen in einer Rührschüssel.
  • Erhitze Honig (nicht kochen!), nimm ihn vom Herd und löse darin Speisesoda auf, dabei schäumt die Masse.
  • Gib die geschmolzene Butter zur Eier-Zucker-Masse und verrühre es.
  • Gib die geschäumte Honigmischung dazu und verrühre es wieder.
  • Vermische Mehl mit Kakaopulver, füge es portionsweise der Honigmasse hinzu und knete es zu einem weichen, leicht klebrigen Teig. Stelle den Teig zugedeckt 30 Minuten kalt.
  • Rolle auf einem Blatt Backpapier aus dem Teig nacheinander 10 dünne, runde, ca. Ø 24 cm große Tortenböden aus, bestäube den Teig dabei nach Bedarf leicht mit Mehl.
  • Stich jeden runden Tortenboden mehrmals mit einer Gabel durch und backe ihn im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober- und Unterhitze jeweils ca. 5 Minuten.
  • Rolle die Teigreste dünn zu einem Tortenboden mit beliebig schiefem Rad aus, backe ihn genauso wie die anderen Tortenböden und lass ihn auskühlen.
  • Brich ein Teil vom letzten Tortenboden in kleine Stücke und zerbrösele die Reste fein.

Zubereitung der Creme

  • Schlage Schmand und karamellisierte gezuckerte Kondensmilch zu einer cremigen Masse auf.

Zubereitung der Torte

  • Streiche die 10 Tortenböden mit der Creme ein, lass dabei etwas Creme für die Tortenseiten übrig, und stapele sie aufeinander.
  • Streiche die Torte an den Seiten mit der restlichen Creme ein.
  • Verteile die kleinen Teigstücke vom elften Tortenboden beliebig auf der Oberfläche der Torte (das sind "Kuhflecken") und bestreue die Seiten der Torte mit den Bröseln.
  • Lass die Torte 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen und stelle sie danach mindestens 3 Stunden kalt.

Notizen

  • Die angegebene Mehlmenge kann abweichen. Portionsweise nur soviel Mehl vermischt mit Kakaopulver der Honigmasse hinzufügen, bis ein sehr weicher Teig entsteht.
  • Mit den heißen Tortenböden vorsichtig umgehen, denn sie sind sehr brüchig.
  • Die Anzahl der Tortenböden kann man, abhängig von ihrer Größe, ändern.
  • Die einzelnen Tortenböden nicht zu lange unbeaufsichtigt im Backofen lassen, da sie schnell anbrennen können.
  • Am besten schmeckt die Honigtorte "Korowka" erst am nächsten Tag nach der Zubereitung.
  • Beachte die ausführlichen Tipps und Tricks für die Zubereitung der Honigtorte "Korowka" oben im Beitrag.

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