„Lakomka“ oder Newski-Kuchen – sowjetischer Hefekuchen

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Aus einem fluffigen Hefeteig und der zarten Buttercreme-Füllung besteht der russische Kuchen „Lakomka“. Er schmeckt weich, cremig und unheimlich lecker. Mit Puderzucker bestäubt ist der Hefekuchen außerdem ein Hingucker in Weiß auf dem Esstisch und eignet sich hervorragend sowohl zum Nachtisch unter der Woche als auch für einen besonderen Anlass. Aus ein paar gewöhnlichen Zutaten kannst du ihn einfach selber backen. Ein ausführliches Rezept für den Hefekuchen „Lakomka“ oder den Newski-Kuchen mit genauen Mengenangaben und einer Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier ganz unten.

"Lakomka" oder Newski-Kuchen – sowjetisches Hefekuchen Rezept

Was bedeutet sein Name?

Der Hefekuchen wurde in der Sowjetzeit in manchen Städten unter dem Namen „Newski“, in anderen unter „Lakomka“ verkauft, unter anderem auch in der Konditorei in St. Petersburg, die den gleichen Namen „Lakomka“ trug und beim Newski-Prospekt lag. Das Wort „Lakomka“ kommt vom russischen Wort „lakomitjsja“ oder „polakomitjsja“, was übersetzt „fein schmecken“ oder „naschen“ bedeutet. Damit ist der „Lakomka“ der perfekte Kuchen für alle Feinschmecker oder Naschkatzen. Und wenn du ihn mal probiert hast, wirst du dich überzeugen können, dass sein Geschmack tatsächlich seinem Namen entspricht.

Hefekuchen "Lakomka"

Cremig fluffige Kombination

Der russische Kuchen „Lakomka“ besteht aus Hefeteig und Buttercreme-Füllung. Der Teig ist dabei fluffig, weich und schmeckt kaum süß. Die Füllung ist dagegen cremig, etwas fest und süß. Dadurch ergänzen die beiden Komponenten geschmacklich perfekt einander und ergeben ein besonderes Geschmackserlebnis. Der Hefekuchen schmeckt fluffig, cremig, weich, zart und nicht zu süß.

Beliebter Hefekuchen der Sowjetzeit

Sehr beliebt war der Hefekuchen „Lakomka“ oder der Newski-Kuchen in der Sowjetunion. Er wurde damals in Kantinen, Konditoreien und Bäckereien angeboten. Und obwohl es sich dabei um einen gewöhnlichen Hefekuchen mit einer einfachen Buttercreme handelt, schmeckt er unheimlich lecker und wurde nicht ohne Grund sowohl von Kindern als auch Erwachsenen geliebt. Vermutlich waren genau das die Gründe für seine Beliebtheit – seine Einfachheit und gleichzeitig sein einzigartiger Geschmack.

Newski-Kuchen

Schneeweißer Hingucker zum Vernaschen

Nach dem Backen ist der Hefekuchen optisch eigentlich nichts Besonderes. Wenn du ihn aber mit der Creme füllst und mit Puderzucker bestäubst, verwandelt er sich in einen schneeweißen Hingucker auf dem Esstisch, der dann auch beim Anschnitt unwiderstehlich lecker aussieht. Vor allem passt der Hefekuchen auf den Weihnachtstisch ideal. Aber auch an einem einfachen Wochenende mit einer Tasse Kaffee oder Tee schmeckt er köstlich.

Der Hefekuchen „Lakomka“ oder Newski-Kuchen ist

  • fluffig,
  • weich,
  • cremig,
  • zart,
  • aromatisch,
  • unglaublich lecker,
  • einfach aus gängigen Zutaten zu backen,
  • ideal zum Nachtisch nach dem Essen oder für eine Feier, zum Beispiel zu Weihnachten,
  • inzwischen vergessener Klassiker der ehemaligen sowjetischen Küche.

Russischen Hefekuchen backen

Rezept für Hefekuchen „Lakomka“

Die genauen Mengenangaben und eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, nach der du den russischen Hefekuchen „Lakomka“ backen kannst, findest du hier weiter unten im Kasten-Rezept.

Das Hefekuchen Rezept ist ziemlich einfach. Du musst nur ausreichend Zeit fürs Backen einplanen, da der Hefeteig aufgehen muss. Zuerst musst du den Kuchenboden aus Hefeteig backen. Dafür brauchst du lauwarme Milch, zimmerwarme Eier, Zucker, weiche Butter, Mehl, Hefe und Salz. Der Hefekuchen wird in einer quadratischen Springform gebacken. Außerdem benötigst du noch für die Creme Milch, weiche Butter, Zucker, Ei und fürs Aroma eventuell etwas Rum oder Cognac.

Russischen Hefekuchen „Lakomka“ backen: so geht es

  1. Für den Teig eine kleine Menge Zucker und Hefe in lauwarmer Milch auflösen, etwas Mehl hinzufügen und den Vorteig an einem warmen Ort 20 Minuten gehen lassen. Danach den restlichen Zucker, Eier und Salz dazugeben, verrühren, Mehl hinzufügen und zu einem sehr klebrigen Teig kneten. Dann Butter in den Teig einkneten, den Teig gründlich durchkneten und 30 Minuten gehen lassen. Danach nochmal kurz durchkneten und weitere 30 Minuten gehen lassen. Nun den Teig auf dem Boden der Springform verteilen und nochmal 30 Minuten gehen lassen. Anschließend den Hefekuchen bei 160 °C ca. 25 Minuten backen, auskühlen lassen und in zwei Kuchenböden längs aufschneiden.
  2. Für die Creme Ei mit Milch in einem Kochtopf verrühren, Zucker hinzufügen, die Masse unter ständigem Rühren aufkochen, ein paar Minuten kochen, bis sie etwas angedickt ist, und auskühlen lassen. Butter kurz aufschlagen, die gekochte Masse portionsweise hinzufügen und zu einer luftigen Creme schlagen, anschließend Rum oder Cognac unterrühren.
  3. Den unteren Kuchenboden großzügig mit der Creme bestreichen, den oberen Kuchenboden darauf platzieren und den Kuchen 2 Stunden kalt stellen. Anschließend mit Puderzucker bestäuben. Fertig!

Hefekuchen mit Buttercreme

Russischen Hefekuchen selber backen: Tipps und Tricks

  • Statt Frischhefe kannst du Trockenhefe** nehmen. Für das Rezept hier unten brauchst du dann 8 g davon.
  • Milch für den Hefeteig muss lauwarm, Eier und Butter müssen zimmerwarm sein.
  • Damit der Teig die richtige Konsistenz bekommt, füge die letzte Portion Mehl nach und nach hinzu. Dabei kann die im Rezept angegebene Mehlmenge abweichen. Der Teig muss matschig und sehr klebrig sein und darf nicht fest werden.
  • Es ist wichtig den Hefeteig ca. 10 Minuten durchzukneten, damit der Kuchen am Ende weich und fluffig wird.
  • Da der Teig matschig und sehr klebrig ist, fette deine Hände immer wieder mit Pflanzenöl ein, wenn du mit dem Teig arbeitest.
  • Lass den Hefeteig unbedingt an einem warmen Ort aufgehen. Dafür kannst du die Rührschüssel mit dem Teig auf die zweite Schiene von unten in den Backofen hinstellen (den Ofen nicht einschalten!) und auf den Boden des Backofens eine kleine Schüssel mit heißem Wasser hinstellen (die Tür vom Backofen danach geschlossen halten). So schaffst du ein ideales Klima für den Hefeteig – mit ausreichend Wärme und Feuchtigkeit.
  • Zum Backen des Hefekuchens brauchst du eine ca. 24 cm x 24 cm cm große viereckige Springform, die du online unter anderem bei Amazon** bestellen kannst.
  • Ob der Hefekuchen fertig gebacken ist, kannst du mit einem Zahnstocher prüfen. Führe dafür in die Mitte des Kuchens kurz einen Zahnstocher ein und schaue, ob er sauber rauskommt.
  • Verwende zum Kochen der Creme einen Kochtopf mit dickem Boden, damit sie nicht anbrennt.
  • Alkohol in der Creme kannst du weglassen.
  • Bestreiche die Kuchenböden auf keinen Fall mit der Creme, solange sie noch warm sind.
  • Alternativ kannst du den Hefekuchen statt in zwei in drei Kuchenböden schneiden, die zwei davon mit der Creme bestreichen und alle drei Kuchenböden aufeinander stapeln, wobei als letzter der Kuchenboden ohne Creme kommt.
  • Lagere den Hefekuchen „Lakomka“ in einem luftdicht verschließbaren Behälter, zum Beispiel in einer Tupperdose**, im Kühlschrank. Er bleibt ziemlich lange frisch. Du kannst ihn über etwa 3 – 4 Tage genießen.

Hast du den russischen Hefekuchen „Lakomka“ nach diesem Rezept gebacken? Ich freue mich auf dein Ergebnis, deine Sternen-Bewertung und deinen Kommentar hier weiter unten, wie dir der Newski-Kuchen gelungen und geschmeckt hat.

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Russischer Hefekuchen "Lakomka"

Russischer Hefekuchen "Lakomka" / Newski-Kuchen

Aus einem fluffigen Hefeteig und der zarten Buttercreme-Füllung besteht der russische Kuchen "Lakomka" oder der Newski-Kuchen. Er schmeckt weich, cremig und unheimlich lecker. Mit Puderzucker bestäubt ist der Hefekuchen außerdem ein Hingucker in Weiß auf dem Esstisch und eignet sich hervorragend sowohl zum Nachtisch unter der Woche als auch für einen besonderen Anlass. Aus ein paar gewöhnlichen Zutaten kannst du ihn nach diesem Rezept einfach selber backen.
Vorbereitungszeit 1 Stunde 20 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Ruhe- und Kühlzeit 3 Stunden 50 Minuten
Gericht Nachspeise
Küche Russisch
Portionen 12

Utensilien

  • 24 cm x 24 cm cm große viereckige Springform

Zutaten
  

für den Teig

  • 250 ml Milch (lauwarm)
  • 100 g Zucker
  • 3 Eier (zimmerwarm)
  • 75 g Butter (zimmerwarm)
  • ca. 600 g Mehl
  • 25 g Frischhefe
  • 1/3 TL Salz
  • Vanille
  • Butter oder Margarine zum Einfetten der Backform
  • Pflanzenöl zum Einfetten der Hände

für die Creme

  • 160 g Butter (zimmerwarm)
  • 150 g Zucker
  • 100 ml Milch
  • 1 Ei
  • 1 EL Rum oder Cognac

zum Bestäuben

  • Puderzucker

Anleitungen
 

  • Lege den Boden der Backspringform mit Backpapier aus und fette den Rand mit Butter oder Margarine ein.

Zubereitung des Teiges

  • Gib lauwarme Milch in eine große Rührschüssel und löse darin 1 EL Zucker (aus der angegebenen Gesamtmenge) und Frischhefe auf.
  • Gib 200 g Mehl dazu, rühre es um, decke es zu und lass den Vorteig an einem warmen Ort 20 Minuten gehen.
  • Gib Eier, den restlichen Zucker, Vanille und Salz zum Vorteig und verrühre es zu einer homogenen Masse.
  • Gib portionsweise, nach und nach die restlichen ca. 400 g Mehl dazu und knete es zu einem matschigen, sehr klebrigen Teig. (Beachte dafür meine Tipps und Tricks hier oben im Beitrag.)
  • Knete Butter in den Teig ein und knete den Teig anschließend ca. 10 Minuten durch. Decke den Teig in der Rührschüssel mit einem Handtuch zu und lass ihn an einem warmen Ort 30 Minuten gehen. Fette die Hände mit Pflanzenöl ein, knete den Teig kurz durch, decke ihn wieder zu und lass ihn an einem warmen Ort weitere 30 Minuten gehen.
  • Fette die Hände wieder mit Pflanzenöl ein, knete den Teig durch und verteile ihn gleichmäßig auf dem Boden der Springform. Decke ihn in der Springform mit einem Handtuch zu und lass ihn an einem warmen Ort 30 Minuten gehen.
  • Backe den Hefekuchen im vorgeheizten Backofen bei 160 °C Ober- und Unterhitze ca. 25 Minuten und lass ihn danach auskühlen.

Zubereitung der Creme

  • Verrühre Ei und Milch in einem Kochtopf mit dickem Boden.
  • Gib Zucker dazu und verrühre es zu einer homogenen Masse. Stelle sie auf den Herd, koche sie bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren auf und koche sie anschließend weiterhin bei mittlerer Hitze und unter ständigem Rühren ca. 2 Minuten, bis die Masse etwas angedickt ist. Nimm sie danach vom Herd und lass sie unter gelegentlichem Rühren auf Zimmertemperatur auskühlen.
  • Schlage weiche Butter ca. 3 - 4 Minuten zu einer luftigen, weißen Masse auf.
  • Gib in kleinen Portionen die abgekühlte gekochte Masse zur Butter und schlage es jedes Mal zu einer homogenen, luftigen Creme auf.
  • Gib Rum oder Cognac dazu und schlage es kurz wieder zu einer homogenen Creme auf.

Zubereitung des Kuchens

  • Schneide den Hefekuchen längs in zwei Kuchenböden, verteile die Creme gleichmäßig auf dem unteren Kuchenboden, lass dabei eine sehr geringe Menge Creme für die Oberfläche des Kuchens übrig, und platziere den zweiten Kuchenboden auf den ersten. Bestreiche den Kuchen oben und am Rand sehr dünn, durchsichtig mit der übrig gebliebenen Creme, damit später Puderzucker daran haften kann, und stelle ihn mindestens 2 Stunden kalt.
  • Bestäube den Hefekuchen nun großzügig mit Puderzucker.

Notizen

  • Statt Frischhefe gehen Trockenhefe. Für das Rezept werden dann 8 g davon benötigt.
  • Unbedingt lauwarme Milch sowie zimmerwarme Eier und Butter für den Hefeteig verwenden.
  • Damit der Teig die richtige Konsistenz bekommt, die letzte Portion Mehl nach und nach hinzufügen. Dabei kann die im Rezept angegebene Mehlmenge abweichen. Der Teig muss matschig und sehr klebrig sein und darf nicht fest werden.
  • Da der Teig matschig und sehr klebrig ist, die Hände immer wieder mit Pflanzenöl einfetten, wenn mit dem Teig gearbeitet wird.
  • Mit einem Zahnstocher prüfen, ob der Hefekuchen fertig gebacken ist.
  • Alkohol in der Creme kann man weglassen.
  • Die Kuchenböden auf keinen Fall mit der Creme bestreichen, solange sie noch warm sind.
  • Alternativ kann man den Hefekuchen statt in zwei in drei Kuchenböden schneiden und die zwei davon mit der Creme bestreichen.
  • Beachte die ausführlichen Tipps und Tricks zum Backen des Hefekuchens "Lakomka" oben im Beitrag.
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